Mit dem „Schöneberger Forum" leistet der DGB seit 1998 einen Beitrag zum kontinuierlichen Dialog über beamtenpolitische Sachfragen. Gewerkschaftliche Anliegen werden öffentlich mit politisch Verantwortlichen erörtert, so dass inzwischen ein Klima entstanden ist, das Denkanstöße in festgefahrene Positionen bringen kann.
Das „Schöneberger Forum" ist so eine Institution geworden – bei Politikerinnen und Politikern ebenso wie bei an Gewerkschaftsarbeit interessierten Beschäftigten des öffentlichen Dienstes.
2003: Zukunft öffentlicher Dienstleistungen: Perspektiven für Bürger, Wirtschaft, Beschäftigte
Einen Besucherrekord hatte das Forum in diesem Jahr zu vermelden: Über 400 Teilnehme rinnen und Teilnehmer diskutierten das noch immer absolut aktuelle Thema, was der Staat leisten kann und was er leisten muss. Mehr Wettbewerb, weniger Bürokratie – auf diese Formel versuchten sich Arbeitgebervertreter zu verständigen, Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter hingegen mahnten Qualitätsstandards und ein breiteres Ausbildungsspektrum an. Die Beschäftigten müssten in die Lage versetzt werden, die Rolle der Macher, nicht der Betroffenen zu übernehmen, betonte die saarländische Innenministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) in einem der Foren. Und in Sachen Personalentwicklung für eine effektive Verwaltung überwog die Einsicht, Führungskräfte nicht nur nach Fachwissen auszuwählen, sondern auch nach sozialen Gesichtspunkten.
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Mehr Informationen zum Schöneberger Forum unter www.schoeneberger-forum.de